“Du musst verstehen, was du falsch gemacht hast” · tennisnet.com

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Es gab nicht wenige selbsternannte Expertinnen und Experten, die nach dem – so bitter verloren gegangenen – French Open-Finale prophezeiten, dass Jannik Sinner lange brauchen würde, um sich von dieser Niederlage zu erholen. Mit seinem Triumph in Wimbledon hat der Südtiroler diese zweifelnden Stimmen quasi im Keim erstickt.
von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet:
13.07.2025, 22:34 Uhr
© Getty Images
Es ist wohl die sagenumwobende Mentalität, aus der nur Champions gemacht sind. Nur fünf Wochen, nachdem er im French Open-Finale die wohl bitterste Niederlage seiner Karriere einstecken musste, hat Jannik Sinner auf eindrucksvolle Art und Weise zurückgeschlagen. Der 4:6, 6:4, 6:4 und 6:4-Erfolg gegen Carlos Alcaraz im Wimbledon-Finale demonstrierte, aus welchem Holz der Südtiroler geschnitzt ist.
“Ich hatte eine sehr harte Niederlage in Paris“, erinnerte der Weltranglisten-Erste bei seiner Dankesrede im All England Club nochmals an die drei vergebenen Matchbälle in Paris und erklärte sogleich, welcher Prozess danach eingesetzt habe. „Es macht nichts aus, wie du verlierst, du musst verstehen, was du falsch gemacht hast und die Niederlage akzeptieren. Das ist einer der Gründe, warum ich diese Trophäe halte“, so Sinner. Bemerkenswerte Worte für einen, der mit 23 Jahren eigentlich immer noch eher am Beginn seiner Karriere steht.
Neben dem erstaunlich reifen Umgang mit Niederlagen ist auch der Konkurrenzkampf mit dem großen Rivalen etwas, aus dem der Südtiroler seine Motivation schöpft. So waren auch die ersten Worte nach dem Wimbledon-Triumph direkt an Carlos Alcaraz gerichtet: “Danke dafür, dass du der Spieler bist, der du bist. Es ist sehr schwer, gegen dich zu spielen. (…) Wir haben abseits des Platzes ein tolles Verhältnis. Auf dem Platz helfen wir uns gegenseitig, uns zu verbessern. Und wir haben die besten Teams der Welt. Gib weiter Gas, du wirst diese Trophäe noch oft tragen. Du hast ja schon zwei“, so Sinner in Richtung des Spaniers.
Und auch für seine Familie hatte der nunmehrige viermalige Grand Slam-Champion die passenden Worte parat. “Es ist so besonders, denn meine Eltern, meinen Bruder und mein ganzes Team hier zu sehen, ist einfach unglaublich”, so der frischgebackene Wimbledon-Champion, der gut gelaunt auch noch einen humorigen Seitenhieb austeilte: “Ein besonderer Dank geht an meinen Bruder, denn dieses Wochenende findet kein Formel-1-Rennen statt, deshalb ist er hier!“
Einzel-Tableau in Wimbledon
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