Zwei Salzburger spielen um den Siegerscheck · tennisnet.com

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Die heurige Ausgabe des Generali Race to Kitzbühel wird am Samstag mit dem großen Finale zwischen Toni Klein und Raphael Dutzler und dem Auftritt der beiden Hobbyspieler im Kitzbüheler Tennisstadion als glanzvollen Höhepunkt zu Ende gehen. Der finale Showdown um das üppige Preisgeld von 10.000,– Euro kristallisierte sich nach einem großartigen Finalturnier der erfolgreichsten Generali Race Spieler des Jahres in der Tennishalle des Fünf-Sterne-Urlaubsparadies “Hotel Lärchenhof” heraus.
von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet:
26.07.2025, 14:22 Uhr
© privat / Claus Lippert
Erstmals steht ein Salzburger im Finale – und das gleich doppelt
Ein gewiefter Spieler unter den 64 angereisten Finalteilnehmern – einer der obendrein extrem viel Zeit haben muss – hat in einem Anflug von Langeweile eine hoch spannende Rechenaufgabe erstellt. Das Ergebnis: Wenn alle Teilnehmer des Generali Race to Kitzbühel Finalturniers aus dem Ort ihres Heimatvereins angereist wären, und auch dorthin wieder zurückkehren würden, dann hätte das Feld der nach dem 10.000,– Euro-Siegerscheck strebenden Spieler, über 40.000 Reisekilometer zurückzulegen. Das wäre also fast einmal um die ganze Welt, und das womöglich für nur einen gespielten Match-Tiebreak. Für zwei Herren hat sich die Reise ins Tiroler Unterland aber in jedem Fall schon gelohnt.
Die Rede ist natürlich von den beiden Finalisten Toni Klein (kurioser Weise ein 2 Meter-Hüne) und dem wirklich “kleinen” und erst 13jährigen Raphael Dutzler. Ihre Gemeinsamkeit außer dem finalen Auftritt am Samstag im Kitzbüheler Tennistempel am Kapserfeld ist jene, dass das Duo aus dem schönen Salzburger Land kommt, und das Land der Gaue in der Generali Race to Kitzbühel Geschichte erstmalig in den Blickpunkt stellt. Bislang waren es stets Oberösterreicher und zuletzt Tiroler, die sich bei der Siegerehrung in der Pole-Position tummelten. Salzburger Teilnehmer waren bis dato eher in der Statistenrolle, bis am gestrigen – leider wieder verregneten – Donnerstag, “Toni & Raphi” für ein rein Salzburger Endspiel sorgten.
© privat / Claus Lippert
Toni Klein und Raphael Dutzler erreichen das 10.000-Euro-Finale
Zunächst buchte am Donnerstag Vormittag Toni Klein als erster sein Ticket für die finalen Salzburger Tennisfestspiele in der Gamsstadt. Der 48jährige Tamsweger profitierte von zwei entscheidenden Faktoren. Zunächst einmal kam dem Lungauer Routinier der Umstand zu Gute, dass das Finalturnier aufgrund des Schlechtwetters nach “Drinnen” übersiedelte. Damit kam das Hammer-Service des Aufschlag-Riesen richtig mächtig zur Geltung. Dazu gab es aufgrund seines ITN-Ratings in allen seinen fünf Partien in der exquisiten Lärchenhof-Tennishalle satten Vorsprung. Gleich drei Mal durfte der “8er-ITN” mit dem Maximal-Vorsprung von 7:0 auf den Platz, da spielt es sich halt um einiges einfacher und risikobereiter. Am Nachmittag zog dann sensationeller Weise Kleins Landsmann Raphael Dutzler nach.
Kaum jemand in der Halle und schon gar niemand aus seinem Umfeld hatte mit dem “Dutzler-Coup” gerechnet. 13 Jahre jung, aber abgezockt wie ein routinierter Profi, so spielte sich der Teenie aus Saalfelden ins Finale, wo er am Samstag das “Match seines Lebens bestreiten wird. Anders als sein Endspielgegner, kam der jüngere der Dutzler-Brüder nicht in jedem seiner fünf Auftritte in den Genuss, mit Vorsprung zu starten. Besonders spektakulär, beinahe atemberaubend, war seine semifinale Darbietung gegen den Steirer Christoph Kagerbauer. Dort zauberte Dutzler “rotzfrech” mit einem Aufschlag von Unten im Bublik-Style, und mit einem phantastischen Vorhand-Return-Winner, der sein Gegenüber für den Rest des Matches ergebnistechnisch unter Druck setzte.
© privat / Claus Lippert
Match im Stadion steht über dem Gewinn von 10.000.- Euro
“Ich kann es kaum glauben. Das gibts ja gar nicht, ich darf in Kitzbühel im Stadion spielen”, frohlockte der ungläubig aber auch überglücklich wirkende Sieger. Gemeinsam mit der extrem nervösen Familie mit Mama Martina und Bruder Valentin, stellte sich Raphael dann noch der obligaten Foto-Session, ehe er den sportlich betrachtet schönsten Tag seines bisherigen Lebens ausklingen ließ. Die Nervosität bei Familie Dutzler wird freilich bald wieder zurückkehren, nämlich dann wenn Sprössling Raphael am Samstag den Centercourt von Kitzbühel betreten wird. In der ausverkauften Arena vor toller Kulisse mit allen Vorzügen die sonst nur ATP-Spieler genießen, wird es um 10.000,– Euro gehen. Ein riesiger Batzen Geld für einen 13jährigen, der aber äußerst bodenständig auf die verlockende Aussicht eines großen Gewinns reagierte. “Ganz ehrlich: Das Geld interessiert mich jetzt nicht, ich freue mich so riesig, im Stadion spielen zu dürfen. Das wird ein einzigartiges und vorallem einmaliges Erlebnis, das man für Geld nicht kaufen kann”, so Dutzler. Was für eine Aussage, und das aus dem Mund eines erst 13jährigen.
© privat / Claus Lippert
Großes Dankeschön an den Lärchenhof und Markus Hipfl
Bleibt uns noch ein kleiner Ausblick auf das Spiel des Jahres im Finale des Generali Race to Kitzbühel! Es wird wie schon in unserer Vorschau auf das Finalturnier erwähnt, eine Frage von “Coolness & Glück” werden. Für beide Spieler ist der Komfort mit Vorsprung starten zu können ab sofort “passe”. Klein wird sich auf sein Service verlassen, was unter freiem Himmel und bei prognostiziertem Regenwetter mit schweren Bällen auf langsamer Asche kein Vorteil mehr ist. Und Dutzler? Ob der 13jährige vor vollem Haus so frech und abgebrüht zur Sache gehen wird, wie am Donnerstag im Lärchenhof, bleibt abzuwarten. Es wird dann wohl auch – wie so oft im Leben – der Faktor Glück eine große Rolle spielen. Zum Abschluss noch ein Wort zum gestrigen Austragungsort: Vielen Dank an das 5-Sterne Hotel Lärchenhof und Tennisacademy-Chef Markus Hipfl! Die 5-Sterne Halle sorgte für ein 6-Sterne Finalturnier, bei dem alle Teilnehmer zufrieden waren, und für einen wunderschönen Ausklang des österreichweiten Generali Race to Kitzbühel 2025 sorgte
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